Deutsche Dogge – Kauf – Preis – Haltungskosten

Doggenwelpe Sozialisierung
Doggenwelpe 5 Wochen alt

Über das Thema der Kosten wurde schon einiges geschrieben. Ich versuche mich kurz zu fassen:

Der Welpenpreis ist trotz Inflation und einem Rückgang der Nachfrage bei organisierten Züchtern auf rund 2500 Euro im Schnitt gestiegen. In den USA und in den skandinavischen Ländern liegt der Preis noch um rund 1000 Euro höher.

Die Gebührenordnung für Tierärzte ist seit November 2022 angepasst worden. Dadurch erhöhen sich sich natürlich auch die Haltungskosten. Nur die Fütterungskosten sind mit rund 120 Euro im Monat nicht ganz so von den Preissteigerungen betroffen. Hier regelt immer noch die Nachfrage den Preis.

In den Anzeigenrubriken des Internets werden Doggen ohne Ende angeboten. Alle versprechen durchweg nur das allerbeste. Gleichzeitig hat die Wurfzahl organisierter Züchter einen absoluten Tiefpunkt erreicht.

Die Unterschiede in der Doggenzucht sind extrem krass. 

Wenn Liebhaberzüchter, auch mit guten Zuchten, mit der Doggenzucht pausieren oder ganz das Handtuch werfen, gibt es im Gegensatz dazu süddeutsche Züchter die ihre Doggenzucht als Gewerbebetrieb mit Angestellten laufen lassen können.

Es gibt eben Züchter, die excellente Verkäufer sind und es gibt Welpenintressenten, die sich nicht vorstellen können, dass mit ihnen eine Märchenstunde veranstaltet wird.

Dagegen hilft nur eins, als Welpenkäufer kritisch zu sein und sich keinen Bären aufbinden zu lassen.

So oder so, die Doggenpopulation wird in Deutschland aus ihrem Tiefstpunkt nicht herauskommen, wenn nur noch gerechnet wird.

 

G. Diessel

 

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